Wie Statine das Cholesterin senken und dabei langsam töten

6. Mai 2023von 4,7 Minuten Lesezeit

Bei einem Artikel über das Buch des führenden US-Neurologen Dr. David Perlmutter habe ich die darin enthaltenen wissenschaftlichen Erkenntnisse zitiert, dass hohes Cholesterin vor Herzinfarkt schützt und LDL ein Transportprotein für Fettsäuren sind, die unter anderem damit das Gehirn versorgen. (Dumm wie Brot – wie Kohlehydrate das Gehirn schädigen und Alzheimer fördern)

Umgekehrt sind Statine, die man seit ihrer Erfindung zur Senkung des Cholesterinspiegels verwendet nicht nur deshalb, sondern auch aus anderen Gründen extrem schädlich, wie in diesem Thread schön erläutert:

„Statine senken den Cholesterinspiegel, indem sie den Mevalonat-Weg blockieren. Dies führt dazu, dass die Zellen keine lebenswichtigen Biochemikalien erhalten, die für das Überleben der Zellen notwendig sind (Mevalonat). Statine regeln die LDL-Rezeptoren hoch und zwingen das Serumcholesterin in die Organ- und Muskelzellen. Dies führt schließlich zur Apoptose (Zelltod). Ihre Zahlen sehen gut aus, aber Sie müssen verstehen, was wirklich passiert.

Die Tatsache, dass Statine buchstäblich eine Zelle nach der anderen abtöten, scheint übersehen worden zu sein.“

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‚Was passiert ist ziemlich gut erklärt im Buch „Wie Statin-Medikamente wirklich den Cholesterinspiegel senken: Und töten Sie eine Zelle nach der anderen“ (How Statin Drugs Really Lower Cholesterol: And Kill You One Cell at a Time) von den Ärzten James B. Yoseph and Hannah Yoseph.

Wie man dem Titel dieses Buches entnehmen kann, sind Yoseph und Yoseph keine Befürworter von Statin-Medikamenten, wie in einer Buchrezension erklärt wird.

Die frühe Statinforschung wurde von Sankyo in Japan und Merck in den Vereinigten Staaten durchgeführt und kam zum Stillstand, als alle Versuchstiere Krebs entwickelten. Die Forschung zeigte auch deutlich, dass Statine durch die Unterbrechung des Mevalonat-Stoffwechsels (siehe unten) wirken. Wenn man den Mevalonatweg ausschaltet, kann sich die zelluläre DNA nicht mehr selbst replizieren. Als zusätzlicher Bonus stirbt die Zelle.

Vor allem die amerikanischen Forscher überwanden dieses ernsthafte Hindernis, indem sie alle unbequemen Moralvorstellungen über Bord warfen und die Entwicklung des Medikaments vorantrieben. Es steht außer Frage, dass Statin-Medikamente das Cholesterin im Blutkreislauf senken. Da es der modernen Medizin so gut gelungen ist, alle davon zu überzeugen, dass Cholesterin vor allem gefürchtet werden muss, war mit einem solchen Medikament viel Geld zu verdienen. Das ist toll, wenn man es verkauft, aber nicht so gut, wenn man es einnimmt. Brown und Goldstein, zwei der wichtigsten Forscher für Merck, haben eine Abhandlung geschrieben, in der sie erklären, wie Statine den Cholesterinspiegel senken, und dafür einen Nobelpreis erhalten.

Wenn Yoseph und Yoseph die Geschichte und den Mechanismus der Statin-Medikamente zu Ende erklärt haben, bleiben uns nur noch wenige Möglichkeiten. Entweder verstehen die Ärzte, die sie verschreiben, nicht wirklich, wie sie funktionieren, oder sie verstehen die Grundlagen der Zellbiologie nicht, oder sie kümmern sich nicht so sehr darum wie um ihre Gehälter. Die Autoren weisen auf den grundlegenden Interessenkonflikt in unserem medizinischen System hin.

Merck war gezwungen, das Schmerzmittel Vioxx zurückzurufen, als die Zahl der Menschen mit Herzinfarkten zu groß wurde, um sie zu verbergen. Sie erinnern sich vielleicht auch an die peinliche Tatsache, dass Merck zufällig von diesem Problem wusste, bevor es das Medikament überhaupt auf den Markt brachte. Die Autoren dieses Buches erinnern uns an dieses Debakel und fahren fort, das gleiche Verhaltensmuster im Fall von Lovastatin (Mercks meistverkauftes Statin-Medikament) zu dokumentieren. Interessenkonflikte haben Merck und andere Pharmaunternehmen in einer Reihe von Fällen, die öffentlich bekannt sind, zu Fehlverhalten veranlasst. Das könnte eventuell auch bei Corona der Fall sein, bei allen Maßnahmen sowie bei allen Medikamenten, die zur Behandlung und Impfung verkauft wurden.

Das von den NIH unterstützte National Cholesterol Education Program (NCEP) legte nationale Richtlinien für die Senkung des Cholesterinspiegels mit Statinen fest. Alle Ärzte, die die NCEP-Richtlinien aufgestellt haben, hatten finanzielle Verbindungen zu Pharmaunternehmen, die mehr Geld verdienen, wenn die empfohlenen Cholesterinwerte niedriger sind.

Der japanische Forscher Dr. Akira Endo wird für die Entdeckung des ersten Statins verantwortlich gemacht. Auf die Frage, warum er es nicht gegen seinen eigenen hohen Cholesterinspiegel einnehmen würde, antwortete er mit einem unergründlichen japanischen Sprichwort: „Der Indigofärber trägt weiße Hosen„. Um das zu verstehen, muss man wissen, dass Indigofarbstoff giftig ist. (Der Pfizer Chaf Albert Bourla durfte 2021 auch nicht nach Israel, da er nicht ausreichend geimpft war.)

Anhang: Der Mevalonatweg

Falls es Ihnen so geht wie mir und Sie den Mevalonatweg noch nie beschritten oder begutachtet haben, hier eine kurze Erklärung:

Der Mevalonatweg ist ein Stoffwechselweg in Eukaryoten, über den von Acetyl-CoA ausgehend die Biosynthese von Isoprenoiden erfolgt und damit der Aufbau von Steroiden und Sekundärmetaboliten ermöglicht wird. Endprodukt des Mevalonatwegs ist nach sechs Schritten Isopentenylpyrophosphat (IPP) und Dimethylallylpyrophosphat (DMAPP), die Ausgangsstoffe im Menschen für die Cholesterinbiosynthese und die Steroidbiosynthese. Teile des Mevalonatwegs finden im Zytosol und in den Peroxisomen statt.

Hier der erste Schritt:

Der Mevalonatweg beginnt in den Mitochondrien mit der Übertragung eines Acetylrests von Acetyl-CoA auf ein zweites Acetyl-CoA-Molekül. Dieses von dem zytosolischen Enzym Acetyl-CoA-Acetyltransferase (ACAT2) katalysierte Reaktionsgleichgewicht ist außerdem Teil der beta-Oxidation, des Auf- und Abbaus von Ketokörpern und mancher Aminosäuren.

Zwei Moleküle Acetyl-CoA werden zu Coenzym A und Acetoacetyl-CoA umgesetzt und umgekehrt.

Ich denke das reicht, wir sparen die nächsten 5 Schritte.


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70 Kommentare

  1. […] ir vėžio yra vaistai. Tai buvo žinoma dar prieš prasidedant 2020 m. “pandemijai”. Šiame straipsnyje tai užfiksavome apie cholesterolio kiekį kraujyje mažinančius […]

  2. anamcara 9. Mai 2023 at 19:31Antworten

    @jhamp2 Danke für die Ihre interessanten Infos auch zu den Weleda oleum strophanti 125mg Kapseln
    Offensichtlich scheint der Nutzen des Medikaments zu überwiegen.
    Nichtdestotrotz bin ich doch immer wieder erstaunt wie viel Chemie auch in diesem Medikament steckt.
    Zusammensetzung 1 Weichkapsel:
    Wirkstoff: Oleum Strophanthi kombe 125 mg. Sonstige Bestandteile: Eisenoxidrot (E 172), Gelatine, Glycerol 85 %, Glycerolmonostearat 40-55, Karion® 83 (Sorbitol, Mannitol, Hydriertes Stärkehydrolysat), MethacrylsäureEthylacrylat Copolymer (1:1), Natriumdodecylsulfat, Polysorbat 80, Propylenglycol.

    Nebenwirkungen von z.b. Polysorbat80, Propylenglycol und Natriumdodecylsulfat sind ja bekannt.

  3. suedtiroler 9. Mai 2023 at 18:31Antworten

    ich hatte hier einen Kommentar mit einem Link zu einer (m.M. nach) interessanten ARTE Doku gepostet (Cholesterin – der große Bluff). wurde der nicht veröffentlicht?

  4. anamcara 9. Mai 2023 at 7:52Antworten

    Eine Metastudie von März 2022 „Evaluating the Association Between Low-Density Lipoprotein Cholesterol Reduction and Relative and Absolute Effects of Statin TreatmentA Systematic Review and Meta-analysis“ untersuchte die Wirksamkeit von Statinen aus 21 randomisierten klinischen Studien zur Primär-und Sekundärprävention bei der Senkung der Gesamtmortalität und der kardiovaskulären Folgen.

    Die Studienergebnisse deuten darauf hin, dass der absolute Nutzen von Statinen bescheiden ist, möglicherweise nicht stark durch den Grad der LDL-C-Senkung vermittelt wird und den Patienten im Rahmen einer fundierten klinischen Entscheidungsfindung sowie zur Information über klinische Leitlinien und politische Maßnahmen mitgeteilt werden sollte.

    Eine Grafik zeigt, wie trügerisch es sein kann, wenn Patienten nur über den Nutzen von Statinen in Form der RRR ohne die ARR informiert werden.

    Das Fazit von Maryanne Demasi, eine der Co-Autorinnen der Studie, lautet:

    …..JAMA Internal Medicine hat unsere neue systematische Überprüfung und Metaanalyse von 21 Statin-Studien mit 143 532 Teilnehmern veröffentlicht.
    Entgegen der weit verbreiteten Ansicht, die von der öffentlichen Gesundheitspolitik vertreten wird, ergab unsere neue Studie keinen konsistenten Zusammenhang zwischen der Senkung des LDL-C-Wertes und Tod, Herzinfarkt oder Schlaganfall nach einer Statintherapie.
    Ärzte klären ihre Patienten nicht wirksam und transparent über kardiovaskuläre Risiken auf, so dass eine fundierte Entscheidungsfindung nicht möglich ist.
    Wir kamen zu dem Schluss, dass der Nutzen von Statinen minimal ist und dass die meisten Studienteilnehmer, die Statine einnahmen, keinen klinischen Nutzen daraus zogen.
    (aus dem substack “New analysis shows statins have „minimal“ benefits von Demasi)

  5. Peter Pan 8. Mai 2023 at 9:34Antworten

    Was findet man, wenn man nach Gesundheitsminister Lipoboy sucht? ;-)

  6. jhampe2 8. Mai 2023 at 3:05Antworten

    Als Arzt kenne ich die Diskussion um die Statine gut. Die Medizin von heute folgt „Leitlinien“ welche Experte aufgestellt haben und fast alle Ärzte folgen diesen Leitlinien ohne gross nachzudenken. Schliesslich glauben (!) die Ärzte der „Wissenschaft“ und die Experten sind diejenigen, die es ja wissen müssen. Es ist als Arzt kaum möglich, alle relevanten Studien zum Thema zu kennen und zu verstehen. Also tun dies „Expertengremien“ für die Ärzte. Für die Pharmaindustrie ist dies ein gutes System: es müssen nur ein paar Experten korrumpiert werden bzw. durch fragliche Studien überzeugt werden, und schon läuft die ganze Meute der Ärzteschaft denen hinterher. Kommt hinzu, dass wer als Arzt nicht den Leitlinien folgt, sich rechtlichen Folgen aussetzt. Ärzte können sehenden Auges leitlinienkonform Menschen umbringen und riskieren dabei nichts (siehe aktuell Bericht über die Intubation bei Covid-Erkrankten, eine tödliche aber leitlininenkonforme Behandlung). Aber wehe ein Arzt schert aus und geht andere Wege. Es ist als Arzt einfacher und vor allem viel sicherer, mit dem Strom zu schwimmen.

    Bezüglich Statine wird um deren Vorteil zu bewerben, ein einfacher Trick mit der Statistik angewendet. Ich bin immer wieder erstaunt, wie dies bei Ärzten problemlos verfängt. Der Vorteil der Statine wird den Ärzten mit relativen Risikoreduktionen erklärt: bis zu 40% Senkung des kardiovaskulären Risiko! Das klingt, als würden von 10 Menschen die Statine einnehmen, 4 davon profitieren, also fast die Hälfte. Aber eine relative Risikoreduktion von 50% ergibt sich auch dann, wenn von 100 Behandelten einer erkankt im Vergleich zu 2 Personen von 100 Nicht-Behandelten (entspricht 50% relative Risikoreduktion bei 1% absoluter Risikoreduktion). Bei Statinen ist die absolute Risikoreduktion um die 1% bei der Primärprävention (also wenn noch keine kardiovaskuläre Erkrankung vorliegt) und bei ca. 2.5% bei der Sekundärprevention (wenn schon kardiovaskuläre Erkrankungen vorhanden sind). Der absolute Nutzen der Statine ist also bescheiden, bei der Primärprevention ist er fast inexistent. Der Trick geht aber weiter: die Nebenwirkungen werden in Absoluten Zahlen angegeben, also z.B. 3% Risiko für Nebenwirkungen, die ein Absetzen des Medikamentes erfordern. So sieht das Nutzen (40%) -Risikoverhältnis (3%) für Ärzte überzeugend aus. Hinzu kommt, dass die Studien mit Tricks „optimiert“ sind, um Nebenwirkungen möglichst gering erscheinen zu lassen. Unter Statinen sind über die vielen Jahre der Therapie bei bis zu 30% der Behandelten Nebenwirkungen zu erwarten.

    Viele Nebenwirkungen werden jedoch von Ärzten nicht erkannt und die Medikamente nicht abgesetzt, sondern die Nebenwirkungen werden mit neuen Medikamenten behandelt, die wiederum Nebenwirkungen hervorrufen bzw. die Gesundheit belasten können. Eine Statinbehandlung kann alle möglichen muskuloskeletalen Beschwerden verursachen oder verschlimmern, Depressionen zumindest verstärken, die Leistungsfähigkeit einschränken, Haarausfall verursachen usw.

    • ibido 8. Mai 2023 at 8:28Antworten

      @jhampe2
      Danke für ihre sachlichen, informativen Posts!
      Dank Corona ist mir inzwischen die RRR und ARR bereits ein Begriff ;-)

      Sie empfehlen unter anderem Strophantin. Dieses Mittel ist allerdings nicht erhältlich bzw. nur in homöopathischer Dosis. Hilft es auch als Homöopathikum? Oder kennen Sie Bezugsquellen?

      • Ökologe 8. Mai 2023 at 16:27

        Da Strophantin (auch Quabain) eine hormonähnliche Substanz ist, wirkt es sogar in der D4. Das ist der Trick :-) . Ausserdem gibt es die Urtinktur in div. Apotheken, halt auf ärztl. Rezept.

      • ibido 8. Mai 2023 at 18:29

        @Ökologe
        8. Mai 2023 at 16:27
        Danke!

      • jhampe2 9. Mai 2023 at 2:11

        Strophantin in D4 wirkt recht gut um den Kreislauf zu stabilisieren, das vegetative Nervensystem auszugleichen und das Herz zu schützen. Es kann nach Bedarf genommen werden, d.h. bei Bedarf auch praktisch kontinuierlich. Bei schwerer Herzinsuffizienz oder koronarer Herzerkrankung reicht es nicht für eine optimale, zuverlässige Wirkung. Urtinkturen von Strophantin können mit Aflatoxinen belastet sein. Also wichtig ist eine Quelle, welche qualitativ gutes Strophantin liefert. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit den Weleda oleum strophanti 125mg Kapseln gemacht. Damit lassen sich schwere koronare Herzerkrankungen sowie schwere Herzmuskelschwäche (Linksherzinsuffizienz, bei Rechtsherzinsuffizienz ist es weniger wirksam) gut behandeln. Da Strophantus ca. 6 Stunden wirkt, muss es für einen optimalen Schutz bei schwerer koronarer Herzerkrankung am besten 4mal täglich gegeben werden. Mit 4x täglich 2 Weleda oleum strophanti Kapseln lassen sich auch schwere Fälle behandeln. Eine Patientin mit Bypassoperationen und allen schulmedizinischen Therapien war dermassen kardial instabil, dass sie vom Spital zurück ins Heim verlegt wurde zum sterben. Mit 4×2 Weleda-Kapseln täglich lebte sie noch 10 Jahren, musste nie mehr wegen Herzproblemen ins Spital, hatte keine Herzbeschwerden mehr und sie verstarb nicht am einem Herzinfarkt oder Herzversagen. Sobald sie vergass ihre Kapseln zu nehmen, kamen die Herzbeschwerden, welche bei der Kapseleinnahme wieder verschwanden. So eindrücklich kann eine Strophantintherapie wirken. Viele Infos und Bezugsmöglichkeiten findet man auf der Seite strophantus dot de

      • helmutmichael 9. Mai 2023 at 7:35

        @jhampe2
        Danke für die umfassenden Infos!

      • ibido 9. Mai 2023 at 11:00

        @jhampe2
        9. Mai 2023 at 2:11
        Herzlichen Dank für die Infos! Damit ist auch meine Frage beantwortet, ob Strophantin sowohl bei Herzinsuffizienz als auch bei KHK hilft.
        Was ich auch nicht wusste, ist dass Strophantin das vegetative Nervensystem ausgleicht. Damit wäre die Einnahme auch bei vielen anderen Indikationen angezeigt? Auf der empfohlenen Seite hab ich beim ersten Drüberfliegen schon einiges gesehen. Es müsste dann auch bei z.B. Panikattacken hilfreich sein. Werde die Seite genauer durchforsten. Durch das Anstoßen des Vagus (was ja bei Betablockern nicht gegeben ist), ist es sehr umfangreich wirksam.
        Das Fallbeispiel ist sehr eindrücklich! Wow!
        Dankeschön nochmal.

    • anamcara 8. Mai 2023 at 10:30Antworten

      Betr. RRR und ARR wurde am 24 März die Meta-Analyse „Evaluating the Association Between Low-Density Lipoprotein Cholesterol Reduction and Relative and Absolute Effects of Statin TreatmentA Systematic Review and Meta-analysis“ veröffentlicht, die von 21 randomisierten klinischen Studien zur Primär- und Sekundärprävention, die Wirksamkeit von Statinen bei der Senkung der Gesamtmortalität und der kardiovaskulären Folgen untersuchte.

      Byrne & Demasi et al. haben hier ein gutes Stück Arbeit geleistet. Ein Diagramm von ihnen ist von entscheidender Bedeutung, da es die starke Lüge aufzeigt, die uns von Ärzten, akademischen Forschern und Pharmaunternehmen erzählt wird, indem sie die relative Risikoreduktion (RRR) anstelle der absoluten Risikoreduktion (ARR) angeben.

      Zu den Ergebnissen:
      Es zeigte sich eine signifikante Heterogenität, aber auch eine Verringerung des absoluten Risikos von 0,8 % für die Gesamtmortalität, 1,3 % für den Myokardinfarkt und 0,4 % für den Schlaganfall bei denjenigen, die randomisiert mit Statinen behandelt wurden, im Vergleich zur Kontrollgruppe, mit einer relativen Risikoreduktion von 9 %, 29 % bzw. 14 %.
      Eine Meta-Regression ergab keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem Ausmaß der LDL-C-Senkung durch Statine und der Gesamtmortalität, dem Myokardinfarkt oder dem Schlaganfall.

      Diese Lüge ist so verheerend, dass wir sie an einem Beispiel erläutern wollen:
      Wenn Ihr Ausgangsrisiko, einen Schlaganfall zu erleiden, 0,2 % beträgt und die Einnahme eines Medikaments A dieses Risiko auf 0,1 % senkt, wird das Risiko relativ gesehen halbiert, so dass es sich um eine 50 %ige RRR handelt (Kontroll-Ereignisrate – experimentelle Ereignisrate/Kontroll-Ereignisrate) x 100 %, also 0,2-0,1/0,2 x 100=50 %), absolut gesehen sind es jedoch nur 0,1 % (ARR), also 0,2-0,1=0,1 %.
      (substack palexander „STATINS are IMO of NO real benefit & the public has been lied to and deceived, be very careful! Analysis by Byrne & Demasi et al. suggests (n=21 trials, 144,000) no consistent relationship between „)

      • ibido 9. Mai 2023 at 11:09

        @anamcara
        8. Mai 2023 at 10:30
        ja, danke! Hab inzwischen zur RRR und ARR auch recherchiert. Gut den Namen der Meta-Analyse zu wissen!
        Schlimm wie das (von Pharma) Vermittelte und die Realität auseinanderklaffen….

  7. PeterPups 7. Mai 2023 at 20:17Antworten

    So wie ich das damals gelernt hatte, ist Cholesterin eine Art Reparaturbaustein um defekte Zellen zu reparieren. Der Körper, z.B. eines Rauchers steuert auf Grund der defekten Zellen in Lunge und Blutkreislauf dagegen und erzeugt Cholesterine. (durch Nahrung nur bis ca. 5% +/- einstellbar).
    D.h. wenn man die Cholesterinproduktion , warum auch immer, einschränkt oder gar auf 0 senkt, wird die Schädigung nicht mehr repariert.
    Am Ende bleibt dann meist der Lungenkrebs.
    Gab da mal so eine interessante Studie mit Lungenkrebspatienten, die eine Hälfte bekam Cholesterinsenker, die anderen Placebos.
    Nunja, die Cholesterinsenker-Leute waren recht schnell 6fuß tiefer. Das ging wohl recht flott.
    Vielleicht weiß da jemand noch was zu. Ich finde das nicht mehr wieder.

    Das Feindbild (Cholesterin) ist festgelegt, die Gewinne können sprudeln. Und sie sprudeln kräftig.

  8. Sabrina 7. Mai 2023 at 13:29Antworten

    @ Veron:
    „Kam der Glaube, dass niedriges Cholesterin im Blut gesund ist, nicht durch einen Umkehrschluss in die Welt? Leute mit besonders hohem Cholesterin bekamen Herzinfarkte, die mit niedrigem nicht so sehr. Macht aber einen Unterschied, wie der Cholesterin-Spiegel zustande kommt.“

    Das läuft so wie in dem Sketch von OTTO, demzufolge die Verschmutzung der Flüsse und Seen nicht auf die Chemischen Abwässer, sondern auf die vielen toten Fische darin zurückzuführen ist.

    Bei einem gleichzeitigen Auftreten von zwei Tatsachen:
    – Herzinfarkt
    – hoher Cholesteringehalt
    erklären Ärzte willkürlich eine der beiden Tatsachen zur Ursache der anderen.

    Wissenschaftlich geht anders.

    Es könnte ja auch sein, dass der hohe Cholesterinspiegel die Folge von Schäden an den Blutgefäßen ist.

    Senkt man dann den Cholesterinspiegel, kommt es zum SuperGrößtenAnzunehmendenUnfall, zu Herzinfarkt und Schlaganfall.

    Hier sollte man mal etwas genauer hinschauen.
    Wodurch kam es überhaupt zu Schäden?
    Drogen und vor allem Medikamente dürften die Ursache sein.
    Blutdrucksenker führen – auch wenn Ärzte das bestreiten – dazu, dass feine Blutgefäße nicht mehr ausreichend durchblutet werden und somit das Gewebe nicht mehr ausreichend versorgt und damit geschädigt wird bis hin zur Nekrose. Und dann gibt es immer noch Leute, die halten es für normal, mit 60 eine Brille zu brauchen und graue Haare zu haben.

    • jhampe2 8. Mai 2023 at 3:32Antworten

      Zum Herzinfarkt und seiner Entstehung hat der deutsche Kardiologe B. Kern eine andere Erklärung als die heute geltende, siehe „B. Kern, der Myokard-Infarkt, Haug-Verlag, Heidelberg, 3. Auflage – ein Lehrbuch der Linksmyokardiologie zur Infarktverhütung. Darin Anhänge zur pathoanatomischen, biochemischen und experimentalbiologischen Begründung, zur optimalen
      Steuerung der Therapie.“
      B. Kern konnte sehr vielen von seinen herzkranken Patienten dank seiner Therapie mit Strophantus vor einem erneuten Herzinfarkt schützen.

  9. Sabrina 7. Mai 2023 at 12:59Antworten

    @ anamcara:

    „Malhorta schätzt, dass ein von 1 von 5 Patienten Nebenwirkungen durch Statine haben.“

    Ich schätze diese Zahl auf 100%, wenn man die so lala Nebenwirkungen und das verstärkte Auftreten anderer Erkrankungen und die verkürzte Lebenserwartung einbezieht.

    • jhampe2 8. Mai 2023 at 3:23Antworten

      Aus der Wissenschaftlichen Literatur werden bis zu 30% Nebenwirkungen genannt (Statin kritische Literatur). Eine verkürzte Lebenserwartung durch Statine: diese Aussage ist wissenschaftlich kaum haltbar, jedenfalls wüsste ich nicht, worauf diese Aussage sich stützen sollte. Allerdings führen die Statine zu keiner signifikanten längeren Lebenserwartung. Was unter den Statinen aber leidet, ist die Lebensqualität. D.h. diese Medikamente sind zu meiden: kaum Nutzen bei erheblichem Schadenspotential. Es gibt weit bessere Möglichkeiten für die Gesundheit.

  10. Sabrina 7. Mai 2023 at 12:56Antworten

    @ Hans im Glück

    „Ob Cholesterin (zu hohes) gesundheitlich relevant ist, kann ich nicht beurteilen. Im Zweifel muss ich da dem Arzt/Kardiologen vertrauen.“

    Haben Sie es in Sachen dem Arzt vertrauen vielleicht mal mit Contergan oder Leukotomien versucht?

    „Im Zweifel muss ich da dem Arzt/Kardiologen vertrauen.“ kann Ihr Todesurteil sein.

    Diesem Milieu darf man leider nicht vertrauen. An der Spitze der sogenannten Medizin stehen Kriminelle und unten die Dummen, die aufgrund ihrer Dummheit nichts hinterfragen, sondern nur ausführen, was Ihnen als wissenschaftlich verkauft wird – und deshalb – und nur deshalb – für den Arztberuf ausgewählt werden.
    Außerdem sind es kranke Narzissten, die in Naturwissenschaftlichen Fächern kein Bein auf die Beine kriegen, aber was Besseres sein wollen.

    Wer zum Arzt geht, der hat meiner Erfahrung nach eine Chance zwischen 70 und 90%, auf einen solchen Psychopathen zu treffen.

    • jhampe2 8. Mai 2023 at 3:45Antworten

      Cholesterin ist ein gesunder Stoff. Ab 75 korreliert ein höherer Cholesterinspiegel mit höherer Lebenserwartung. Cholesterin schützt z.B. auch vor Infektionen. Schädigend für die Gefässwände ist oxidiertes Cholesterin bzw. oxidiertes LDL. Es sind chronische Entzündungsprozesse in den Blutgefässen, welche diese schädigen. Durch Entzündungsprozesse wird das Cholesterin oxidiert und wird so auch schädlich für die Gefässwände. Durch Ernährung, Lebensstil, Nahrungsergänzungsmitteln, Sanierung von chronisch entzündeten Herden (Zähne!) gilt es, die chronischen, stillen Entzündungen im Körper möglichst gering zu halten.

  11. Ökologe 7. Mai 2023 at 9:29Antworten

    Liebe Leut, das ist ein umfassendes und komplexes Thema. Deshalb hier nur Mini-Infos dazu: Es ist nicht nur das LDL-Chol. was das Problem ausmacht, sondern die ganz kleinen Chol.-Bestandteile (man sagt VLDL). DAS würde ich erst untersuchen lassen, bevor ich Statine nehme. Ich beobachte in der Praxis wirklich viele Nebenwirkungen (vor allem Muskel- und Gelenkschmerzen durch die Statine). Ausserdem gibts in den meisten Fällen Alternativen, z.B. Omega3-Öle, erhöhte Ballaststoffzufuhr, Nüsse etc. etc.
    Mehr dazu z.B. hier:
    https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2001/daz-15-2001/uid-555
    und:
    https://cholesterin-natürlich-senken.de/nuesse/

    • Chris 7. Mai 2023 at 10:59Antworten

      Das mit den Nüssen ist ja ein gut gemeinter Tipp, aber dann sollte man dazu sagen das man die meisten Nüsse die man kaufen kann auch eine Zeit lang in Wasser einlagern muss damit die Lektine rauskommen. Lektine sind pflanzliche Pestizide und führen in hohen Mengen zu einem leaky gut.

      • Gundel 7. Mai 2023 at 11:30

        Meinem lieben Mann, der an COPD litt, hat prompt ein Arzt Statine verschrieben, weil man im Spital dachte, seine Atemnot hätte was mit seinem Herzen zu tun. Man gab ihm übrigens am Abend eine Babiturat zum Einschlafen, etwas stark Süchtigmachendes, das er danach weiter haben wollte. Ich ließ es ausschleichen. Hingekommen ist er, weil sein Puls extrem niedrig war. Am nächsten Tag war er vollkommen runter und kam zum Herzarzt, der ihm einen Schrittmacher implantierte. Der war seither nie aktiv. Es war einfach ein Blödsinn. Ich hatte viel zu tun, ihn dort wieder rauszubekommen und habe seine Lungenärztin/Otto Wagner Spital alarmiert. Man wollte ihm dort noch dazu seine Medikamente, die ihm die Ärztin verschrieben hatte, wegnehmen. Es waren unsere Medikamente. Als ich hinkam, haben sich grad zwei unterhalten, dass man sie anderen Patienten geben könnte. Ich wurde sauer und konnte mich durchsetzen, als man kapierte, dass ich ihn dirt hersusholen würde. Der doofe Primar hat ihm dann auch noch Statine verschrieben, obwohl sein Wert bei 120 lag. Ich wusste, dass Statine schädlich sind. Aber er wurde ja dann getestet. Ich kam da nicht mehr anders raus. So erzählte ich alles der Apothekerin. Die gab mir Armo Lipid Plus. Damit kam er beim nachsten Befund auf 80. Dem Hausarzt sagte ich, Statine nehmen wir nicht. Nach dem super Befund, der sich wiederholte, hielt er die Klappe. Das war furchtbar! Naja, jetzt ist es leider vorbei. Jahrelang wurde er als „Copd im Enstadium“ bezeichnet. Dabei haben mich die Ärzte oft feixend angeschaut. Er kann froh sein, sich die Corona-Zeit erspart zu haben. Ich wäre wohl komplett durchgedreht.

      • Gundel 7. Mai 2023 at 11:51

        PS: ein ganz großer Fehler war, dass ich seinen Ordner mithatte und die damals aufgeblättert haben, dass er zusätzlich privat versichert (ein Leben lang selbständig) war….

      • Ökologe 7. Mai 2023 at 12:31

        Dear Chris, vor Nüssen hätte ich da nicht so viel Angst (vor Leaky gut). Die allein machen das nicht. Es sei denn man hat eine Haselnuss-Allergie (grins-smiley); dann lieber nicht. Aber es gibt eine Vielfalt von Nüssen und Kernen, da kann man „ausweichen“.
        Die Studienlage ist übrigens eine ganz andere (wie man sieht, sind die sogar gut für den Darm): https://www.medical-tribune.de/medizin-und-forschung/artikel/nuss-liebhaber-leben-laenger

    • jhampe2 8. Mai 2023 at 3:51Antworten

      Leider erkennen viele Kollegen nicht, dass ihre Patienten unter Nebenwirkungen der Statine leiden… Und behandeln diese mit Medikamenten.
      Empfehle zur Gefässgesundheit auch gerne die Zitronen-Knoblauck-Kur. Und das Meiden von Omega-6-Fettsäuren und Schweinefleisch – beides chronische stille Entzündungen fördernd. Beim Omega-3 ist auf die Qualität zu achten.

  12. anamcara 7. Mai 2023 at 7:27Antworten

    Dr. Aseem Malhotra, ein renommierter Kardiologe aus England, hat in den letzten zehn Jahren viel Arbeit geleistet, um die Cholesterinindustrie zu entlarven und das Bewusstsein für den Statin-Betrug zu schärfen.
    Kürzlich lud Joe Rogan Aseem Malhotra in seine Show ein und führte am 29 April ein 3 stündiges ausgezeichnetes Interview, das meiner Meinung nach ( substack; themidwestdoctor) viel dazu beitragen wird, das Narrativ über Impfstoffe zu brechen und einem anderen, übersehenen Problem in der Medizin – den Statinen – Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.

    Malhorta schätzt, dass ein von 1 von 5 Patienten Nebenwirkungen durch Statine haben.

    Dieses Interview wird viele Menschen aufrütteln, und ich hoffe, dass es weithin verbreitet wird. Es berührt auch einige Punkte, die ich für äußerst wichtig halte und die im Mittelpunkt des heutigen Artikels stehen „What Can Statins Teach Us About The COVID-19 Vaccines?

    • Erich 7. Mai 2023 at 17:52Antworten

      anamcara
      7. Mai 2023 at 7:27Antworten

      Dr. Aseem Malhotra, ein renommierter Kardiologe
      „ schätzt“
      Renommierte Mediziner, schätzen nicht !!

  13. OMS 7. Mai 2023 at 7:13Antworten

    Bevor jemand unnötig Statine nimmt, sollte dieser Mensch dringend eine Blutuntersuchung in Form eines Lipoprint-Tests machen um genau festzustellen, ob tatsächlich diese Behandlung notwendig ist. Schade ist jedoch, dass sich der Patient selber darum kümmern muss, weil die Ärzteschaft nicht den Blick über den Tellerrand wagt. Ausnahmen bestätigen meine Erfahrung ;-)

  14. Elizzza 7. Mai 2023 at 6:41Antworten

    Besonders entzündungsfördernd sind Zucker, weißes Weizenmehl und übermäßiger Fleischkonsum. In Fleisch und Wurst, besonders in Schweinefleisch, ist die essentielle Fettsäure Arachidonsäure, aus der der Körper Entzündungsbotenstoffe bildet, enthalten.

    Es kann also schon an der Ernährung liegen. Aber nach meiner Beobachtung ist zu viel Cholesterin oft eine Veranlagung. Oft haben nämlich sehr schlanke schlaksige Menschen zu hohe Werte. Vielleicht weil sie stärker entwässern? Ebenfalls konnte ich beobachten, dass schlaksige (Leptosomen) Menschen irrsinnig gerne Süßigkeiten essen. Wie es überhaupt so zu sein scheint, dass sie futtern können wie ein Scheunentor – viel Fett und Zucker – und genau dieses Verhalten sie schlank hält. Ich habe das auch einmal probiert, aber rasch wieder sein lassen. Bei mir funktioniert das nicht. Zudem kriegt man davon bald Zahnweh. :-)

    • Kooka 7. Mai 2023 at 12:23Antworten

      @elizzza
      Sie haben mich zu 100% beschrieben. Ich bin und war immer groß und dünn – teilweise sogar untergewichtig. Ich bin ein Zucker- und Koffein-Junkie. Mit 17 hatte ich einen Cholesterin-Wert zwischen 230 – 250. Da hat sich niemand etwas dabei gedacht – auch der Arzt nicht. 40 Jahre später war mein Wert immer noch in dieser Höhe, aber da die Grenzwerte stark abgesenkt wurden, riet mir meine Hausärztin
      zu r Einnahme von Statinen. Ich habe abgelehnt, da nicht einzusehen ist, dass ein hoher Wert mit 17 gesund und mit 57 krank ist. 8 Jahre später meint meine jetztige Hausärztin, dass Statine nicht notwendig seien, da ich so dünn bin und soviel Sport mache. Bei meinem Bruder ist es übrigens genauso

      • Elizzza 7. Mai 2023 at 13:41

        Ja, für Sie passt es! :-)
        Keine Sorge. Ich hab die übrigens in der Familie.
        Übrigens hab ich den Kooka oftmalig besiegt – auch in der Schokoladenwelt. Achje, ist das lang her. Supermario am Philips Flatscreen, aufgenommen und als Video abgespielt. Ich hab so viele „Leben“ verspielt und bin dennoch immer weiter gekommen ;-)

  15. Charlotte 6. Mai 2023 at 20:39Antworten

    Aus einem guten Krankenkassensystem wurde ein Geschäftsmodell. Ich wurde gezwungen, vor einer grauen Star OP zu einem praktischen Arzt zu gehen, um bestimmte Werte feststellen zu lassen. Der nahm 3 Ladungen Blut ab und ließ viel mehr feststellen als gefordert und von mir erlaubt. Er lobte sich für seine Fürsorglichkeit und kam gleich mit Cholesterin. Ich brauchte seine Unterschrift aber ich bebte innerlich vor Wut und antwortete nur mit „Aha“.
    Er ließ dann ab von seinem Vorhaben, mich krank zu machen.

    • Karin 8. Mai 2023 at 11:31Antworten

      Ja, genau diesen Hausarztbesuch wollte die Augenklinik der SALK auch von mir einfordern. Ich bin danach in eine Privatklinik zur OP. Dort keine Nötigung zum Hausarzt, gute Betreuung ohne Medizinzirkus, keine Wartezeiten, ein kompetenter Arzt mit viel Erfahrung. Dafür habe ich gern draufgezahlt.

  16. Charlott 6. Mai 2023 at 19:56Antworten

    Herr Dr. Mayer, vielleicht könnten Sie eine Aufstellung veröffentlichen, wie die Referenzwerte im Lauf der letzten Jahrzehnte verändert worden sind. Passend zum Medikamente-Angebot.

  17. ottonorma 6. Mai 2023 at 18:15Antworten

    Und was passiert jetzt in den nächsten 5 Schritten ? kann mir keinen Reim darauf machen

  18. anamcara 6. Mai 2023 at 17:19Antworten

    Wie hirnrissig die „Cholesterinhysterie“ ist, wird klar, wenn wir uns vor Augen halten, dass das Cholesterin im Organismus nur zu 10 Prozent aus der Nahrung kommt. Der Rest von 90 Prozent wird vom Körper selbst hergestellt.
    Das würde ja letztlich bedeuten, dass unser Organismus seinen eigenen Bösewicht kreiert …

    Wenn man den Biosyntheseweg des Cholesterins betrachtet, dann fällt aber als erstes auf, dass die Natur einen hohen Aufwand betrieben hat, nur um sich seinen eigenen Bösewicht zu leisten. Das wiederum steht im ebenso krassen Widerspruch zu dem Wissen, dass die Natur in der Regel sehr ökonomisch mit ihren Ressourcen umgeht.

    Die Cholesterinbiosynthese – ein Beispiel dafür, wie die Natur sich selbst abschaffen will?
    Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist das nicht der Fall.
    Insgesamt werden fast 40 Reaktionsschritte benötigt, um Cholesterin zu synthetisieren. Zentrale Syntheseorte sind in erster Linie die Leber und die Darmschleimhäute. Und da das Cholesterin nicht in der Lage ist, die Blut-Hirn- Schranke zu passieren, synthetisiert das Gehirn sein benötigtes Cholesterin einfach selbst.

    Was macht aber die „Schulmedizin“? Sie gibt bei „zu hohen Cholesterinwerten“ pauschal die Empfehlungen heraus, die auf eine cholesterinarme oder -freie Diät drängen und den Einsatz von Statinen vorsehen.
    Und genau diese medikamentöse Maßnahme blockiert ein Enzym (die HMG-CoA-Reduktase), das an der Synthese des Cholesterins maßgeblich beteiligt ist.

    Warum die Natur keine „Kosten und Mühen“ gescheut hat, diesen komplizierten Weg zu finden, wird verdeutlicht durch die Aufgaben und Funktionen, die Cholesterin ausüben MUSS. Es ist zentraler Bestandteil von Zellmembranen, eine Speichersubstanz (Reservestoff) und selbst Ausgangssubstanz für eine Reihe von anderen wichtigen Stoffen,ohne die ein Leben nicht denkbar ist (siehe Steroidhormone, Ubichinon-10 und Vitamin D)
    https://www.renegraeber.de/download/Cholesterin-Report.pdf

  19. Gundel 6. Mai 2023 at 16:06Antworten

    Die Ursache sind Entzündungen. Eine Faustformel: Wer auf Süßes Hunger hat, hat einen höheren Cholesterinspiegel. Denn das Cholesterin ist wie ein Pflaster. Der Körper produziert es selbst. Es ist wie Fieber nicht die Ursache, sondern die Bekämpfung. Man muss den Grund finden.

    Statine sind sehr schädlich! Das weiß man schon lange. Hände weg! Es gibt natürliche Alternativen. Wenn der Cholesterinspiegel sehr hoch ist, sollte man einen Heilkundigen fragen, was man gegen die Entzündungen tun kann. Schaut mal zum „Zentrum für Gesundheit“. Dort gibt es viele gute Ratschläge.

    PS: Ich habe einen „Heiler“ in der Familie. Er ist Frutarier ;-)

    • Erich 7. Mai 2023 at 14:30Antworten

      Gundel
      6. Mai 2023 at 16:06Antworten

      Mime, Elisabeth usw…
      Freut mich dass sie wieder da sind.
      Die COPD Sache hat sie verraten

  20. Petzold 6. Mai 2023 at 14:54Antworten

    Vielen Dank für diese wichtige Information. Leider ist diese Information bei vielen Ärzten vorbeigerauscht.
    Medikamente sollte man nicht immer Leichtsinnig nehmen. Allein der Name Statine verbirgt sich fiese Nebenwirkungen. Mit Medikamente verdient man sich nur eine Goldene Nase. Nicht mehr und nicht weniger. Eine ausgewogene Ernährung sollte immer die Basis sein. Zumindest half es meiner Tante mit Absprache ihrer Ärztin, die ungern unnötige Medikamente verschreibt. Das hat man nicht alle Tage. So hat sie ihren Cholesterinwert auf natürlichem Wege ohne Nebenwirkungen senken können. Und damit befindet sie sich im Grünen Bereich.

    • OMS 7. Mai 2023 at 7:03Antworten

      Leider ist diese Information bei vielen Ärzten vorbeigerauscht. – Denke ich nicht. Sie wissen es und sie ignorieren es, da die Behandlungsvorgaben nun einmal Statine bei erhöhtem Cholesterin vorschreiben und bei kardiovaskuläre Erkrankungen das absolute Nonplusultra ist. Nach der Ursache zu suchen, würde ja einen Aufwand mit Gehirnschmalz erfordern. Bei allen Schulungen und Fortbildungen treten die Pharmalobbyisten auf und bläuen es den Ärzten ein. Und Ärzte, welche sich nach den Vorgaben und Leitlinien halten, können immer sagen: „Mein Patient ist zwar tot, aber die Behandlung war nach Vorgabe erfolgt!“ Man geht den Weg des geringsten Widerstandes um ja keine Probleme mit Patienten oder mit der Ärztekammer zu bekommen. Und da die Pharma und die Ärzte nur an kranken Patienten, viele davon werden ja erst durch die Medizin richtig krank, wird sich daran nichts ändern. Notfalls werden die Grenzwerte gesenkt um wieder neue „Kranke“ zu generieren, oder es wird eine Krankheit erfunden, welche eigentlich eine Nebenwirkung der Medis ist. Und als absoluten Goldesel gibt es dann die Impfung und das Virus.

  21. Auerbach 6. Mai 2023 at 13:48Antworten

    Mit einer gesunden Ernährung kann man Cholesterin gut im HDL halten. Zumindest habe ich das sehr gut geschafft und werde bestimmt kein Gift schlucken wenn es anders geht. Ich behalte das „Lass das lieber“ LDL, leicht zu merken im Auge und vermisse nichts.So weiß ich was mir schadet und kommt auch nicht in den Einkaufwagen. Albert Bourla sollte man nicht trauen. Logisch haut der sich nicht sein produziertes Gift in den Körper. Geimpft war er nicht, laut einer Mitarbeiterin die damals ausgesagt hatte.

    • Hans im Glück 6. Mai 2023 at 19:29Antworten

      @Auerbach

      „Mit einer gesunden Ernährung kann man Cholesterin gut im HDL halten“

      Mit Verlaub – das ist einfach Blödsinn. Die Aufnahme durch Nahrung ist in der Regel vernachlässigbar. Genetische Disposition NICHT.
      Ob Cholesterin (zu hohes) gesundheitlich relevant ist, kann ich nicht beurteilen. Im Zweifel muss ich da dem Arzt/Kardiologen vertrauen.
      Ich habe meine extrem hohen Werte durch Nikotinverzicht und intensiven Ausdauersport runter bekommen. Und – ich ernähre mich seit jeher vernünftig und koche jeden Tag frisch und quer durch die Palette.

  22. Veron 6. Mai 2023 at 12:10Antworten

    Danke, das ist eine sehr wichtige Information.
    Kam der Glaube, dass niedriges Cholesterin im Blut gesund ist, nicht durch einen Umkehrschluss in die Welt? Leute mit besonders hohem Cholesterin bekamen Herzinfarkte, die mit niedrigem nicht so sehr. Macht aber einen Unterschied, wie der Cholesterin-Spiegel zustande kommt.

  23. Chris 6. Mai 2023 at 10:55Antworten

    Man muss sich auch mal ansehen wie diese Verbindung Coronare Herzkrankheit und Fett/Cholesterin überhaupt entstanden ist. Die Zuckerindustrie war beteiligt das Fett als den Übertäter Nummer 1 hinzustellen. Dazu gibt es von Dr. Robert Lustig und Gary Taubes genügend Vorträge die man auf Yotube ansehen kann.

    Cholesterin ist gefährlich wenn es aufgrund zu hohen Konsums von Zucker zu Veränderungen an den Oberflächen-Glykoproteinen der Lipoproteine kommt. Dadurch kann es nicht mehr ins Zielgewebe gelangen (Schlüssel-Schloss Prinzip) und verbleibt in den Blutgefäßen. DAS macht dann die Plaques zu Herzinfarkt usw. führen. Siehe dazu dieses Video von Dr. Paul Mason: „Blood tests on a ketogenic diet – what your cholesterol results mean“. Zu hoher Zucker: das Obeflächenprotein Apo B 100 geht kaputt.

    Anstatt nur LDL/HDL im Blut zu messen sollte man eine LDL-Subfraktion machen, da sieht mann wirklich das Herzinfarktrisiko. Hohes Cholesterin alleine ist noch kein Indikator. Lipoproteine erfüllen wichtige Funktionen, wurde eh im Artikel erwähnt, aber zB auch immunologische Funktionen in der Lunge!

    Ein Labor im 19. Bezirk in Wien macht diesen Test: https://www.labor-dostal.at/leistungen/ldl-subfraktion/

  24. helmutmichael 6. Mai 2023 at 10:23Antworten

    Es ist halt nicht einfach, wenn man mit 52 die ersten 2 Stents in die Herzkranzgefässe bekommt und 8 Jahre darauf den nächsten, die Entscheidung zu treffen dann immer noch keine Cholesterinsenker zu nehmen. Vor allem wenn das erhöhte Cholesterin die einzige Erklärung ist, weil man Nichtraucher, Sportler und körperlich fit ist, keinen erhöhten Blutdruck hat und in den letzten 8 Jahren in Sachen Entspannung viel für sich getan hat.
    Im Endeffekt ist es, wie bei der Spikung für viele auch, ein Angstthema mit dem man umzugehen lernen muss. Und auf der kognitiven Seite wahrscheinlich eine Risiko / Nutzen Abwägung.

    • Gabriele 6. Mai 2023 at 11:44Antworten

      Nur als kurze Antwort: So hart es klingt, aber früher gab es diese Fälle auch und selbst ohne Statine und Stents konnte man es gut behandeln. Und jeder wusste, Leben ist nun einmal lebensgefährlich und keiner wollte unbedingt und unter allen Umständen uralt werden. Es war eben noch eine „normale“ Welt….keine der medizinischen Bastler und Tüftler. Trotzdem alle Gute für Sie, wenn sie betroffen sind. Natürlich ist es dann eine Riskiko-Nutzen-Abwägung. Aber etwa schon einmal etwas von Padma 28 bzw. Circosan gehört? DAS Mittel gegen sämtliche Herzprobleme….ohne Werbung für mein Buch machen zu wollen. Nur weil mir jeder leid tut, der diese natürliche, unschädliche Hilfe nicht kennt.

      • Aurelian 6. Mai 2023 at 20:47

        Das in der EU erhältliche Padma 28 entspricht nicht dem bei uns in der Schweiz erhältlichen (es wird bei mir in der Nähe produziert). Ein wichtiger Wirkstoff fehlt, weil er laut EU giftig ist. Allerdings macht die Dosis das Gift, und er ist wichtig!

      • Gabriele 7. Mai 2023 at 19:22

        @Aurelian: Das weiß ich. Aconit fehlt, aber lt. Angaben tibetischer Ärzte ist es für die Gesamtwirkung nicht von Belang – denen darf man glauben. Es wäre auch mit Aconit niemals in der EU zugelassen worden. Bestellen können Sie das Original in D über internationale Apotheken – in Ö leider gar nicht. Aber wie oben gesagt… einfach ausprobieren. Es kann, wie die Praxis zeigt, mit jeder anderen Therapie kombiniert werden, man sollte es dem Arzt aber ev. mitteilen…oder halt auch nicht, wenn jedes Verständnis fehlt.

      • helmutmichael 7. Mai 2023 at 20:24

        @Gabriele:
        “ – denen darf man glauben.“
        Das sagt genau das aus auf was es m. M. hinausläuft, im Endeffekt ist alles eine Glaubensfrage. Was fühlt sich für mich gut und schlüssig an, was passt in mein Bild vom Leben, wem vertraue ich eher, ….? Den man wird für jeden Standpunkt „Experten“ finden die ihn „wissenschaftlich“ untermauern.
        Aber danke für die Info, das werde ich mir sicher anschauen.
        Liebe Grüße, Helmut

    • Veron 6. Mai 2023 at 12:23Antworten

      Als meine Mann mit einem Herzinfarkt im Spital landete und einen Stent bekam, wurde der Cholesterin-Spiegel im Blut nicht mal gemessen. Dann hätte man nämlich sehen können, dass der keineswegs sonderlich hoch war. Und natürlich wurde er sofort massiv mit Statinen vollgepumpt. Zu Hause hat er das schnell von der Medikamentenliste gestrichen. Hilfreich war dabei der kinesiologische Test. Wenn man sieht, wie der Arm schwach wird, nur weil man das Medikament auf dem Bauch liegen hat, fällt es nicht schwer es wegzulassen.

      • jhampe2 8. Mai 2023 at 3:10

        Mit einer gesunden Ernährung (wenig Kohlenhydrate, wenig qualitativ hochwertige tierische Produkte, meiden von Schweinefleisch, meiden von Omega-6 reichen Ölen), wichtigen Nahrungsergänzungsmitteln (Magnesium ist nicht zu unterschätzen, Natriumselenit, Omega-3, Vitamin K2, Q10 mit hoher Bioverfügbarkeit (!) und ev. Nattokinase) und gel. eine Zitronen-Knoblauchkur lässt sich das kardiovaskuläre Risiko im Griff halten. Und das bei weitem beste Herzmittel bei koronarer Herzerkrankung und bei Herzinsuffizienz ist Strophantin.

      • helmutmichael 8. Mai 2023 at 8:35

        @jhampe2:
        danke für Ihre Infos!
        Um Strophantin aufzutreiben habe ich mich schon vor Jahren bemüht, keine Chance, nur als Homöopathikum.
        Können Sie da mehr dazu sagen?

    • Heiko 6. Mai 2023 at 18:39Antworten

      Es gibt eine sehr kritische Doku zu dem Thema auf ARTE aus Frankreich. Dort haben Statistiken gezeigt, dass NACH einem Herzinfarkt Statine den Reinfarkt verzögern können. Vorher bringen sie gar nichts.

    • Ökologe 8. Mai 2023 at 16:33Antworten

      Guckst Du hier: https://strophanthin-apotheke.de/bestellung

      Wenn Urtinktur bzw. Tinktur (also nicht homöopathisch) brauchts ein Rezept vom Doc. Dürfte aber nicht so ein grosses Problem sein.

      • helmutmichael 9. Mai 2023 at 19:18

        Dankeschön!

    • Michael 9. Mai 2023 at 17:34Antworten

      Hallo HelmutMichael,

      ich empfehle Dir, auf youtube den Kanal „Nutrition made simple“ aufzusuchen und das Video „Do Statins even work?! | Relative vs Absolute risk“ anzusehen.

      Dort wird genau darauf eingegangen, wann für wenn welches Medikament in welcher Dosierung hilfreich ist.
      Es wird detailiert dargelegt was ARR und RRR bedeuten und das selbst bei geringer ARR Medikamente sinnvoll sein können, da über die JAHRE sich die ARR summiert!

      viele Grüße Michael

      • helmutmichael 9. Mai 2023 at 19:17

        Dankeschön!

  25. Gabriele 6. Mai 2023 at 10:10Antworten

    Danke für diese genaue Aufklärung – schlimm genug war und ist ja, dass man dieses Zeug nur durch Untersuchungen an vollkommen vergifteten Menschen „entdeckte“, weil diese zufällig auch ein extrem niedriges Cholesterin hatten….unsere gesamte „moderne“ Medizin beruht nur auf Gift und wieder Gift, das man dann in irgendeiner gerade noch verträglichen Form (bevor man später faktisch krepiert) als Medikament gegen diverse Leiden präsentiert. Insgesamt eine langsame und schleichende Zerstörung allen Lebens auf der Erde, sei es der Mensch, Tiere oder die Natur. Und nun sind wir an einer Wegmarke, wo die Folgen weltweit offenbar werden. Dennoch werden sie weiter und weiter gleich agieren…bis zum bitteren Ende. Die Bibel hat mit jedem Wort Recht…wir leben in der so genannten Endzeit. Überleben kann nur noch, wer das „Malzeichen“ nicht annimmt, sprich sich all dem konsequent entzieht.

    • Erich 6. Mai 2023 at 13:53Antworten

      Gabriele
      6. Mai 2023 at 10:10Antworten

      Es ist schon erstaunlich dass Sie ständig gegen die moderne Medizin wettern und gleichzeitig immer wieder beklagen dass gegen die die alternative Medizin gewettert wird.
      Erkennnen Sie das Problem nicht ?
      Weder die moderne, noch die alternative Medizin sind der alleinige Segenbringer, aber jede Gruppierung versucht es so hinzustellen.
      Solange Sie die moderne Medizin so ablehnend gegenüberstehen, solange müssen Sie es der modernen Medizin billigen, dass sie der alternativen Medizuin genauso ablehnend gegenübersteht.
      Dabei gäbe es zwischen Schwarz und Weiß, ganz viele Nuancen.
      Schade eigentlich, aber Sie erweisen mit ihrer Anschauung Ihrer Sache keinen guten Dienst.

      • jhampe2 8. Mai 2023 at 3:09

        Ohne die Pharmaindustrie bzw. genauer: der Missbrauchsmöglichkeit des Patentrechtes zur Generierung exorbitanter Gewinne, wäre die Medizin viel weiter. Das Patentrecht ermöglicht der Industrie eine Monopolstellung für ein Produkt. Da werden alle Mittel eingesetzt, um aus einem patentierbaren Produkt eine Quelle für Milliardengewinne zu machen. Der gesundheitliche Nutzen ist Nebensache, Hauptsache die Ärzte und Patienten glauben daran, z.B. dank entsprechend „optimierten“ Studien. Wie Christian Perronne (französischer Wissenschaftler und Arzt), Peter C. Goeztsche (Wissenschaftler, Gründer der Nordic Coshrane Library und Autor des Buches „Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität“) u.a. es ausdrückten, das System ist korrupt und muss reformiert werden.

    • Fritz Madersbacher 6. Mai 2023 at 14:07Antworten

      @Gabriele
      6. Mai 2023 at 10:10
      „… unsere gesamte “moderne” Medizin beruht nur auf Gift und wieder Gift“
      Das ist ein sehr hartes Urteil – zu dem ich auch neige, wenn ich mich kurz fassen möchte. Es ist mir schon bewußt, dass das ein Pauschalurteil eines Menschen im Affekt ist, der die „moderne Medizin“ kaum in Anspruch nimmt. Was mir aber sehr wohl auffällt (und auch die „Pandemie“ gezeigt hat): nonkonformistische Ärzte, die in Zusammenhängen denken können, sind selten, durch Pharma-Sponsoren und Ausbildung wird ein Schubladen-“Denken“ gefördert …

      • quantumonly 6. Mai 2023 at 14:36

        …durch Pharma-Sponsoren und Ausbildung wird ein Schubladen-“Denken“ gefördert …

        Das nennt sich Standardisierung. allerdings was im Maschinen- und Apparatebau gut funktioniert wird bei einem biologischen Medium nicht funktionieren. Der biologische Zellhaufen entwickelt selbsttätig Strategien wie er mit einer Aberation umgeht. Dieses wird Selbstheilung genannt und ist schon seit den Einzellern so. Wenn all das nicht so wäre würde es keine Lebewesen auf dieser Welt geben.

        So ungefähr mit 23 Jahren machte ich die erste Gesundenuntersuchung meines Lebens. Ach wie schrecklich wurde festgestellt dass der Cholesterinspiegel viel zu hoch sei, auch die Triglyzeride zu hoch. Die Ärztin meinte damit werde ich keine 30 Jahre alt wenn ich keine Medikamente nähme. Inzwischen bin ich 75, die Werte sind immer noch hoch und ich nehme keine Medikamente. Ob das für alle gilt sei dahingestellt.

      • Gabriele 6. Mai 2023 at 18:04

        @Fritz M.: Das ist kein „Urteil im Affekt“, sondern die Wahrheit. JEDES schulmedizinische Konstrukt besteht aus nichts anderem als Gift. Was nicht heißt, man könne es nicht so halten wie Paracelsus meinte – dass nämlich die Dosis das Gift macht. Aber heute schreiben sie uns die Dosis einfach vor, egal ob es für manche letal endet. Gerade Schmerzmittel sind ein Segen und ich würde nicht darauf verzichten wollen – allerdings sind auch sie ganz einfach….Gifte. Und es gibt in der Tat Menschen, deren Körper alles Mögliche lange toleriert – nur weiß man nie, ob man zu ihnen gehört.

      • Fritz Madersbacher 6. Mai 2023 at 18:54

        @Gabriele
        6. Mai 2023 at 18:04
        „Im Affekt“ war auf mich bezogen, nicht auf Sie, denn Sie verstehen viel mehr von der Sache als ich, wie Ihre Bücher zeigen (die übrigens in meinem durch die „Pandemie“ erweiterten Bekanntenkreis großes Ansehen genießen) …

  26. Heiko 6. Mai 2023 at 9:59Antworten

    Mich würde mal die Rolle und Bedeutung der Triglyceride im Blut interessieren, denn den Spiegel senken die Statine nebenbei mit. Wie war denn der Grenzwert vor Erfindung der Statine?

    • Dr. Peter F. Mayer 7. Mai 2023 at 10:04Antworten

      Der Grenzwert war früher 200 plus Lebensalter. Das Lebensalter wurde dann einfach gestrichen, geblieben ist 200.

    • schudschitschi 25. Mai 2023 at 10:39Antworten

      Bitte um den link zu Buch/ Büchern von Gabriele. Danke

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